Citroen C4 Picasso - 300.000 km und läuft... und läuft... und läuft... | Redhead
Begleiten Sie Redhead Zylinderkopf- und Motorentechnik im Schrauberalltag an einem Citroen C4 Picasso 1.6 HDI mit ca. 300.000 km Laufleistung, einigen Problemen und Wehwehchen und Besitzern, welche nicht einzig an einer weltfremden Schwackeliste orientiert sind sondern für sich selber ein FÜR und WIDER abgewogen haben. Hier sagt man sich "Verlässlichkeit und Nutzwert haben Priorität". Der Herr des Hauses bewegt auch zwei Porsche und man könnte sich auch was Anderes ins Haus holen. Kein Problem! Aber nicht bei jedem Menschen ist Nachhaltigkeit nur ein Modewort ohne Inhalte. Es gibt auch Macher, welche den Worten Taten folgen lassen und Ihren Werten Substanz verleihen. Das finden wir - neben den Brötchen die wir damit verdienen- insgesamt eine wichtige Charaktereigenschaft. Es müssen Worte und Strategien formuliert werden
und dann müssen Taten folgen. Das ist wahrlich nicht immer einfach.
Erst neulich am Schützenhaus erzählte mir ein Kfz-Meister, welcher vor 30 Jahren bei der Bundeswehr als Zeitsoldat bei der Instandsetzung war, dass schon damals in seiner Einheit von 12 Leoparden stets nur 6 einsatzbereit waren. Es sei jedes Jahr schlimmer geworden. Hinzu kam, dass die noch laufenden Fahrzeuge aus Perspektivlosigkeit zu Tode gewartet wurden. Geld und Zeit wurden so vernichtet, Innovation und Ausrichtung verkümmerte! Ein Wahn an Papieren, Regelwerk auf Regelwerk und Vorgaben bis zur vollkommenen Entmündigung des klaren Verstandes. Damit möchte ich nicht unsere Bundeswehr verurteilen. Sie ist Opfer! Das ist ein Bürokratieproblem unseres Staates. Unsere Regierung teilte mit, sie wolle Regelwerk abschaffen, schnellere Behördendienste ermöglichen. Bauanträge vereinfachen, usw. Das Gegenteil ist der Fall. Ich schreibe seit Monaten an das Bauamt. Keine Reaktion! Telefonate werden nicht durchgestellt, Briefe nicht beantwortet. Das ist seit Jahren so im Landkreis bekannt. Das liegt nicht an einzelnen Personen. Ich bin sicher sie versuchen und geben Ihr Bestes. Wenn man in deren Büros vordringen kann sieht man die Leute hinter Aktenbergen nicht. Unsere Behörden sind nicht selten überfordert. Und weil sie es wissen, haben sie doppelt Angst vor Fehlern und sichern sich dann auch noch dreifach ab. Folge: Nichts geht mehr. Wie wollen unsere Politiker hier Ihren Worten Taten folgen lassen? Wer glaubt daran? Bisher hat es jede Regierung in diesen Punkten schlimmer werden lassen, die Einen mehr die Anderen weniger - aber keiner hat echte Wenden eingeleitet. Der Bundestag baut nicht ab, er personalisiert sich auf. In den Behörden passiert aber nichts. Die Gesetze blähen sich weiter auf. Die Entmündigung des einzelnen Individuums ist die logische Folge. Die Globalisierung ist nicht nur gut. Es kann nicht richtig sein, dass Müll durch die Welt verschifft wird! Jeder muss seinen Müll selber entsorgen. Nur dann wird man sich der Folge klar. Es kann nicht sein, dass wir im Winter spanische Tomaten brauchen. Wasserdiebstahl, Transporte, Emissionen - ein Wahnsinn. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass wir auch keine 5000-Mann Ozeanhotels benötigen. Wir müssen auch nicht 3-mal im Jahr in den Urlaub fliegen. Wir müssen aufwachen! Uns fliegt die Welt bereits um die Ohren, weil es aber für uns schleichend wirkt sehen wir es nicht oder wollen es nicht. Das Elend wächst und die Spinner werden mehr. Den Rest besorgen die Reizüberflutungen unserer Kinder aus dem Netz mit idiotischen Ballerspielen. Ob uns die Wende noch gelingt? Während der Orkan gerade durch Paderborn fegt. Warum auch immer er das tut. Sie und ich haben eine Ahnung, oder?
Also, wir sehen zu, dass wir unserem Citroen die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen lassen. Schauen nach links und rechts und machen es bestmöglich und ordentlich. Bitte belehren Sie uns nicht "warum habt ihr dieses oder jenes nicht auch noch gemacht?" Irgendwo muss man anfangen Grenzen zu ziehen. Muss abwägen, was nun doch drinbleiben muss. Bei 300.000 km immer auch ein bisschen mit Gefühlsentscheidungen einher gehend. Man könnte auch Kühler, Servopumpen, Lima, DPF, Sensoren und alles andere erneuern. Man kann dann auch ein neues Auto kaufen und der Wegwerfgesellschaft huldigen. Alle drei Jahre neu! Nee, wir müssen umdenken. Machen Sie es wie diese Familie. Der gesunde Kompromiss kann ein tolles Beispiel sein. Der Porsche im Hof und der Picasso wird daneben aufrichtig ins Leben zurückgeholt. Kostet Geld, ist aber echt grün und nachhaltig. Das ist Umweltschutz und Ressourcenschonung! Wir danken den Besitzern, diesen Beitrag für uns alle zu leisten!
Es grüßt herzlich in die Welt
Lars-Peter Schumann
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